Bali Öko-Reiseführer
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Bali ist eines der beliebtesten Reiseziele der Welt. Die #insel wird jedes Jahr von Millionen von Touristen überflutet. Jeden Tag entstehen neue Unterkünfte und Restaurants, um die Massen von Reisenden aufzunehmen. Dabei ist #bali ein sehr empfindliches Ökosystem, das durch den Touristenboom, fehlende staatliche Schutzmaßnahmen und ein noch nicht entwickeltes ökologisches Bewusstsein stark bedroht ist. 


Ein Umdenken in Bezug auf #nachhaltigkeit, Ressourcennutzung, #umweltschutz und Sozialverträglichkeit wird immer wichtiger. Wer als Gast und Reisender auf die Insel kommt, kann im Rahmen seiner Möglichkeiten viel tun, um möglichst schonend zu reisen. Allein durch deine Unterkunft- bzw. Hotelentscheidung kannst du deinen "touristischen Klima-Fußabdruck" positiv beeinflussen. Nachhaltigkeit bedeutet nicht unbedingt, dass du deinen Urlaub auf dem heimischen Balkon verbringen musst, sondern dass du verantwortungsvoll Urlaub machst.


Buche nach Möglichkeit nicht in der Hochsaison

Unser erster Tipp betrifft die ideale Reisezeit. Bali ist eigentlich eine Insel, die man das ganze Jahr über besuchen kann. 

Traditionell ist die Trockenzeit im Juli, August und September bei vielen Reisenden beliebt, aber dann sind auch die Preise am höchsten. Außerdem kann man sich nicht lange auf stabiles Wetter verlassen, da es selbst in der Trockenzeit inzwischen zu unerwartet starken und langen Regenfällen kommen kann. Auch in dieser Hinsicht ist der Klimawandel in Bali spürbar. Es ist also sinnvoll, antizyklisch zu reisen und die Hauptsaison zu vermeiden. Ideal sind z.B. Mai/Juni, wenn die Regenzeit vorbei ist und der große Andrang noch nicht begonnen hat.


Verpflegung

Auch wenn es eine große Auswahl an großen, eher westlich orientierten Restaurants und Cafés gibt, versuche möglichst einmal am Tag in den einfachen, lokalen #warungs (Restaurants) zu essen. Meistens sind alle Gerichte in einer Glasvitrine fertig ausgestellt und du kannst dir deinen Teller nach Belieben bestücken lassen. Sei allerdings vorsichtig mit den Saucen: In diesem Fall bedeutet "scharf" normalerweise wirklich scharf. 


Lokale Produkte kaufen

Du solltest vorsichtig mit exotischen Souvenirs sein, besonders wenn sie von potenziell gefährdeten Tieren oder Pflanzen stammen. Andererseits gibt es tolle lokale Produkte, die du mit nach Hause nehmen kannst, wie zum Beispiel Naturkosmetik, handgemachte Seifen, köstliche hausgemachte Spezialitäten usw. 


Unterstütze lokale Vereine, NGO's & Umweltorganisationen

Es gibt immer Menschen, die die Dinge irgendwie anders machen wollen und die sich für eine bessere Situation in Bali einsetzen. Du findest dort sicher eine Organisation, die du unterstützen möchtest. Green-books.org hilft zum Beispiel bei der Bildung und stellt geeignetes Lehrmaterial zur Verfügung, um Kinder und Jugendliche für den Natur- und Umweltschutz zu sensibilisieren. Die Freunde der Nationalparks kümmern sich um #natur und #wildtiere, unterstützen Wiederaufforstungsprojekte und binden auch die lokale Bevölkerung in ihre Naturschutzmaßnahmen ein.


Kleiner Aufwand - große Wirkung!

  • Vermeide Plastiktüten (verheerend für Meeressäuger, Fische und Vögel)
  • Versuch auch andere Kunststoffverpackungen an deinem Urlaubsort zu vermeiden, da diese oft nicht umweltfreundlich entsorgt werden. Platikflschen können so leicht durch mitgebrachte Mehrwegflaschen ersetzt werden.
  • Nutze nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel. Vielleicht sogar ein Fahrrad?! Wenn du mit dem Flugzeug anreist, gibt es mehrere Anbieter wie zum Beispiel atmosfair.de, die für eine CO2-Kompensation sorgen.
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