Karakorum Highway
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Der Karakorum Highway (KKH) ist mehr als nur eine Straße – er ist ein technisches Wunderwerk und eine der großartigsten Straßen der Welt. Auf einer Länge von 1.300 km führt er von Hassan Abdal in Pakistan nach Kashgar in China und schlängelt sich dabei durch den Himalaya, den Karakorum und den Hindukusch, wobei er dem Verlauf der antiken Seidenstraße folgt. Diese Straße, die auch als „achtes Weltwunder“ bekannt ist, verbindet atemberaubende Landschaften, hochgelegene Dörfer, kristallklare Seen und einige der höchsten Gipfel der Welt.

Von den grünen Tälern von Gilgit-Baltistan bis zu den schneebedeckten Bergen von Hunza und der kargen, aber majestätischen Landschaft des Khunjerab-Passes bietet jeder Stopp ein neues Abenteuer. Egal, ob du Wanderer, Fotograf oder Kulturforscher bist, diese Reise wird dich in Staunen versetzen.

Stopps entlang des Karakorum Highway

Islamabad – das moderne Tor zum Norden

Bevor man sich auf die raue Reise begibt, bietet Islamabad die perfekte Einführung in Pakistan. Diese moderne, grüne Hauptstadt ist bekannt für ihre geordneten Straßen, üppigen Hügel und atemberaubende Architektur, die einen erfrischenden Kontrast zu den vor einem liegenden rauen Landschaften bieten.

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 1–2 Tage

Sehenswertes

  • Faisal-Moschee: Als größte Moschee Pakistans liegt dieses architektonische Meisterwerk vor der Kulisse der Margalla-Hügel und verbindet zeitgenössisches Design mit islamischen Elementen.
  • Daman-e-Koh: Ein Aussichtspunkt auf einem Hügel mit Panoramablick auf Islamabad, der am besten bei Sonnenuntergang besucht wird, um die goldene Glut über der Stadt zu erleben.
  • Lok Virsa Museum: Eine Hommage an das vielfältige kulturelle Erbe Pakistans, in der traditionelles Kunsthandwerk, Volksmusik und regionale Trachten ausgestellt werden.
  • Rawal Lake: Ein friedlicher Zufluchtsort am Stadtrand von Islamabad, der Bootsfahrten, Angeln und Picknickplätze mit malerischem Bergblick bietet.
  • Saidpur Village: Dieses jahrhundertealte Dorf aus der Mogulzeit, das heute restauriert ist, ist ein Zentrum traditioneller Restaurants, Kunstgalerien und historischer Architektur.


Abbottabad – Kolonialer Charme und grüne Täler

Abbottabad ist ein malerischer Höhenkurort, der für seine britische Kolonialarchitektur, die mit Kiefern bewachsenen Hügel und das angenehme Klima bekannt ist. Er dient als Tor zu den nördlichen Bergen und als perfekter Stopp vor dem Aufstieg ins Hochland.

Empfohlene Aufenthaltsdauer: Halbtägig

Sehenswertes

  • Shimla Hill Viewpoint: Ein beliebter Aussichtspunkt mit weitem Blick auf die Stadt und üppige Wälder – ideal für eine erfrischende Pause von der Reise.
  • Ilyasi-Moschee: Eine historische Moschee, die neben einer natürlichen Quelle errichtet wurde und für ihr spirituelles Ambiente und das kühle Wasser bekannt ist, dem die Einheimischen heilende Eigenschaften zuschreiben.
  • Harnoi-See: Ein friedlicher Rückzugsort am See mit Bootfahren, Picknickplätzen und einer atemberaubenden Natur.

Naran & Kaghan-Tal – alpine Schönheit und märchenhafte Seen

Das Kaghan-Tal ist ein alpines Paradies, in dem Wiesen auf Gletscher treffen und Flüsse sich durch dramatische Landschaften schlängeln. Diese ruhige und doch abenteuerliche Region ist berühmt für ihre kristallklaren Seen und üppig grünen Hänge.

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 1–2 Tage

Sehenswertes

  • Saif-ul-Muluk-See: Ein traumhafter türkisfarbener See auf 3.224 m, umgeben von schneebedeckten Gipfeln und Gletschern. Der Legende nach steigen hier in mondhellen Nächten Feen herab.
  • Lulusar-See: Ein weniger bekannter, aber ebenso atemberaubender See, in dessen spiegelglattem Wasser sich die turmhohen Gipfel spiegeln.
  • Babusar-Pass: Dieser 4.173 m hohe Pass bietet Panoramablicke auf den Karakorum und den Himalaya.
  • Shogran & Siri Paye Meadows: Ein verstecktes Paradies mit sanften grünen Hügeln, Wildblumen und 360-Grad-Blick auf schneebedeckte Gipfel.


Chilas – Das Tor zu Gilgit-Baltistan

Chilas ist eine raue, historische Stadt, in der die Landschaft von grünen Hügeln zu felsigen Wüsten in großer Höhe wechselt. Sie ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt entlang des Karakorum-Highways und bietet eine Mischung aus archäologischen Wundern und natürlicher Schönheit.

Empfohlene Aufenthaltsdauer: Halbtägig

Sehenswertes

  • Felszeichnungen von Chilas: Tausende buddhistische Petroglyphen, die über 2.000 Jahre alt sind und von Händlern und Mönchen der Seidenstraße in den Fels geritzt wurden.
  • Blick auf den Nanga Parbat: Ein Stopp am Thalichi-Aussichtspunkt bietet einen Blick auf den majestätischen 8.126 m hohen Gipfel des Nanga Parbat, dem neunthöchsten Berg der Welt.
  • Treffpunkt dreier Gebirgszüge: Der einzige Ort auf der Welt, an dem Himalaya, Karakorum und Hindukusch aufeinandertreffen.


Anreise

  • Mit dem Flugzeug: Fliege zum Islamabad International Airport (ISB) und fahre nach Hassan Abdal, dem Ausgangspunkt des KKH.
  • Mit dem Auto: Der Karakorum Highway ist vollständig asphaltiert, aber anspruchsvoll, daher wird ein Allradfahrzeug empfohlen.
  • Mit dem Bus: Es gibt öffentliche Verkehrsmittel von Islamabad nach Gilgit und Hunza, aber ein privates Auto zu mieten ist die beste Option, um flexibel zu sein.


Gut zu wissen

  • Beste Reisezeit: Mai bis Oktober (im Winter gibt es viel Schnee und Straßen können gesperrt sein).
  • Genehmigungen: Ausländer benötigen möglicherweise Sondergenehmigungen für bestimmte Gebiete wie den Khunjerab-Pass.
  • Höhenkrankheit: Die höher gelegenen Abschnitte liegen über 4.000 m, daher sollte man sich langsam akklimatisieren.
  • Währung: Pakistanische Rupie (PKR) – Bargeld ist unerlässlich, da es in abgelegenen Gebieten nur wenige Geldautomaten gibt.


Beste Reisezeit

Der Karakorum Highway ist am besten zwischen Mai und Oktober zu bereisen, wenn der Schnee geschmolzen ist, die Täler üppig grün sind und die Straßen vollständig geöffnet sind.

  • Frühling (April-Mai): Die Täler blühen mit Wildblumen, und die Berge sind noch mit Schnee bedeckt.
  • Sommer (Juni-August): Die beste Zeit zum Wandern, für Besuche von Seen und zum Überqueren hoher Pässe. Es ist mit wärmeren Temperaturen und langen Tageslichtstunden zu rechnen.
  • Herbst (September-Oktober): Eine der malerischsten Zeiten für einen Besuch, mit leuchtend goldenem Laub in den Regionen Hunza und Skardu.
  • Winter (November-März): Viele Straßen sind aufgrund starker Schneefälle gesperrt, was das Reisen äußerst schwierig macht.


Für Feinschmecker

  • Chapshuro (Hunza-Pizza): Ein blättriger, mit Fleisch gefüllter Teig, ein lokaler Favorit.
  • Aprikosensaft in Hunza: Frischer, hausgemachter Aprikosensaft ist ein Muss.
  • Yak Karahi: Eine köstliche Hochland-Spezialität aus Yakfleisch und lokalen Gewürzen.
  • Peshawari Karahi: Das beste langsam gegarte Fleischgericht, erhältlich entlang des KKH.
  • Chai im Eagle's Nest (Hunza): Genieße Tee mit atemberaubendem Bergblick.

Der Karakorum Highway ist mehr als nur eine Straße – er ist eine unvergessliche Reise durch Geschichte, Natur und Abenteuer. Ob ihr zu Gletschern wandert, alte Brücken überquert oder unter gewaltigen Gipfeln Tee trinkt, diese Reise ist die ultimative Erkundung der Wunder Pakistans im Norden. Packt eure Koffer, macht euch auf den Weg und erlebt die Magie einer der großartigsten Autoreisen der Welt! 🚗🏔️✨

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